Abstract
Meta-Modelle wurden bisher in Praxis und Lehre nur wenig eingesetzt. Erst mit der UML und ihrer Spezifikation durch ein umfangreiches Meta-Modell ist das Thema stärker ins Blickfeld gerückt, ohne allerdings den Ruf der theoretischen Gedankenspielerei zu verlieren.
Anhand mehrerer Beispiele - u. a. Ausschnitte des UML-Meta-Modells - wird dargelegt, welche Relevanz und Einsatzgebiete Meta-Modelle haben und welche Fallstricke die Meta-Modellierung bereithält. Auch selbst erarbeitete Meta-Modelle werden vorgestellt, nicht nur von Modellierungs- sondern auch von Programmiersprachen. Sie zeigen, dass und in welcher Hinsicht zwischen diesen unterschiedlichen Arten von IT-Sprachen Parallelen gezogen werden können.
Modellierung basiert auf allgemeinen Prinzipien, und die spezifischen Modelle und Sprachen unterscheiden sich nur in Nuancen. Einer systematischen Zusammenfassung und Beleuchtung dieser Grundprinzipien ist der 2. Teil des Vortrags gewidmet.