UML Aktivitätsdiagramme lassen sich - neben anderen Einsatzmöglichkeiten - für die Modellierung von Geschäftsprozessen verwenden. In der UML 1.x basierte diese Diagrammart noch auf den Zustandsdiagrammen - in der UML 2 wurde sie komplett überarbeitet und steht nun als eigenständige und ausdrucksstarke Notation zur Verfügung.
In diesem Vortrag möchte ich Ihnen zunächst einige Modellierungselemente näher vorstellen: im Fokus stehen dabei u. A. die Tokensemantik der Aktivitätsdiagramme, verschiedene Arten von Aktionen, Kontroll- und Datenflüsse, Unterbrechungsbereiche sowie die Synchronisation über Signale. Nicht zuletzt durch den großen Umfang der Spezifikation (ca. 1000 Seiten) und dadurch, dass die Semantik der UML rein textuell definiert ist, gibt es bei einigen Notations-Elementen Unklarheiten, Widersprüche und Verwirrungen. Ich möchte Ihnen diese kritisch näher bringen und daraus Empfehlungen für den sinnvollen Einsatz von UML 2 Aktivitätsdiagrammen in der Praxis ableiten.
Inhalte
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* Syntax und Semantik von ausgewählten Elementen der UML 2 Aktivitätsdiagramme
* Vergleich mit UML 1.x Aktivitätsdiagrammen
* Empfehlungen für die Verwendung für die Modellierung von Geschäftsprozessen
in der Praxis